#Cryptoleaks: Wie BND und CIA jahrzehntelang 130 Staaten ausspioniert

Februar 14, 2020
Cryptoleaks: Wie BND und CIA ausspioniert

Operation „Rubikon“ so nannte der Bundesnachrichtendient (BND) einer der skandalösten Spionagefälle der Geschichte. BND und CIA spionierten Jahrzehnte lang 130 Staaten aus, ohne dass es auffiel.


Laut ZDF, SF und der Washington Post, kaufte der US-amerikanische Geheimdienst gemeinsam mit dem BND, 1970 das Schweizer Unternehmen Crypto AG.
Abgewickelt wurde der Kauf des Konzerns über eine Treuhandgesellschaft.
Für insgesamt 8,5 Millionen US-Dollar kauften CIA und BND zu gleichen Teilen dem Gründer, Boris Hagelin die Crypto AG ab, damit dieser in den gewünschten Ruhestand konnte.
Das Schweizer Unternehmen, war der Hersteller der, als sichersten geltenden Chiffriermaschine. Die CX52-Maschine gilt als „unknackbar“.
Laut ZDF sollen lediglich 2 hochrangige Mitarbeiter der Crypto-AG von der Beteiligung durch CIA und BND gewusst haben.
Der Münchener SIEMENS-Konzern, baute die Hintertüren für CIA und BND und stellte zugleich den neuen Vorstand der Crypto AG.
Den Recherchen zufolge, sollen die Geheimdienste die verschlüsselten Kommunikationen der Länder mitgelesen haben und somit auch von der Ermordung Zehntausender Menschen gewusst und geschwiegen haben.

Betroffen waren, laut ZDF nicht nur Staaten wie Afrika, Südamerika und Asien, sondern auch EU -sowie NATO Staaten wie Irland, Spanien Portugal, Italien und die Türkei.
Unter diesen Fakten bekommt auch Angela Merkels Aussage „Ausspähen unter Freunden geht gar nicht.“ die sie im Zuge der Snowden-Affäre, am 24.Oktober 2013 Bedeutungsreich sprach, einen bitteren Nachgeschmack.

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