Über 400 Schwachstellen in Android-Smartphones

August 13, 2020

Wie kürzlich bekannt wurde haben Sicherheitsforscher über 400 Schwachstellen im Code eines Digital Signal Prozessor (DSP) von Qualcomm gefunden. Der Chip ist in 40 Prozent der Android Smartphones verbaut und die Behebung, so vermuten die Experten, kann Monate bis sogar Jahre dauern.

Die Chips sind in Handys von Google, Samsung, LG, Xiaomi und OnePlus verbaut. Während CheckPoint die Ergebnisse an Qualcomm übermittelte und dieser wiederum die Smartphone-Hersteller informierte, werden diesmal keine technischen Einzelheiten bekanntgegeben, um Hackern keine entscheidenden Hinweise zu liefern.
Denn erst wenn alle Anbieter eine einheitliche Lösung des Problems erarbeitet haben, lässt sich das Problem beheben.

Gravierende Folgen in einfachen Schritten

Das Ausnutzen der Schwachstellen benötigt, laut den Experten, lediglich die Installation einer Applikation über einen Link oder noch einfacher durch Social-Engineering. Wie auch immer den Angreifern es gelingt, einmal auf dem Smartphone, ist der Angriff meist nicht mehr aufzuhalten. Die Schwachstelle erlaubt es den Hackern, die Kontrolle über das Smartphone vollkommen zu übernehmen und das Gerät zur Spionage über Fotos, Videos, Gesprächsaufzeichnungen und GPS-Echtzeitdaten zu nutzen.
Außerdem können sie Geräte vollständig stilllegen was den Verlust der gesamten Daten beinhaltet.

Da die Aktivitäten der Angreifer vollständig versteckt werden können, sind sie weder zu erkennen noch kann man sie entfernen.

Gerne beraten wir sie ausführlich zu den Themen der mobilen Sicherheit, wenden Sie sich dazu einfach bei uns. Bis dahin achten Sie auf Ihre Sicherheit.